Dienstag, 13. Mai 2008

07.05.2008

So
Heute Morgen habe ich die ganze Zeit Mathematik gelernt. Da ich nun weiss, das ich bestehe ob mit oder ohne Mathematik fällt mir das Lernen und das Schlafen wieder "etwas" leichter.

Trotzdem habe ich immer noch Angst um meine Zukunft, ich habe das Gefühl das Alles in der Schwebe ist und jederzeit einstürzen kann.
Dies wirkt sich atm negativ auf meine Beziehung aus, da ich Sicherheit dann halt einfach bei meinem Freund, unserer Beziehung suche, sprich konkrekte Zukunfspläne will. Das wenigstens etwas sicher wäre.

Das Lernen geht ganz gut vorann, allerdings werde ich meine Verantwortliche bitten, das ich heute Nachmittag noch normale "Bibliotheksarbeit" machen oder eines meiner Scripts lesen und dazu Kärtchenschreiben kann.
-> es ist einfach zuviel.

Habe dann heute noch eine Stunde Nachhilfe in der Mathematik, auch wenn ich drauf und dran bin, diese abzusagen.

Was das Essen angeht, gehe ich seit drei Wochen hungrig ins Bett. Ich esse am Morgen etwas und dann kann ich bis neun Uhr mit der Übelkeit kämpfen. Abends schaff ich es dann nicht, das Essen bei mir zu behalten.

Eigentlich weiss ich, dass ich zum Arzt gehen muss. Allerdings getraue ich mich nicht, meinen Eltern etwas davon zu sagen, da sie mir eh nicht glauben werden. (Trotz des enormen Gewichtsverlustes, welchen die Waage anzeigt).
Auch habe ich Angst, das er mir nicht helfen kann. Atm weiss ich nicht, ob ein physischer oder psychischer Defekt besser wäre.

Wäre die ganze Sache physisch, könnte ich Medikamente bekommen.
Die haben dann aber auch wieder Nebenwirkungen..
Oder es kommt schlimmer und ist etwas ganz arges?

Wenn die ganze Sache psychisch wäre, hiesse das das ich total versagt habe (vor mir und vor anderen) und wieder in mein altes Muster gefallen bin. Nur das es diesmal schlimmer ist und ich nicht alleine aus meiner Essstörung herauskommen kann. Das weiss ich auf sicher.
Mein Arzt würde mir wieder anbieten wie letztes Mal, mir ein Psychopharmaka zu verschreiben, welches mich wohl komplett aus der Bahn werfen und mich lern-unfähig machen würde.
Also durchwegs negativ.

Ich fange langsam an, mich und meine Ausbildung zu hassen.
Ich wünsche es wäre der 13. Juni und ich wäre endlich fertig. Noch toller wäre, es wäre der 3. Juli, dann wüsste ich ob ich bestanden habe.
Ich habe so keine Nerven, keinen Ehrgeiz und gar nichts mehr.
Irgendwie denke ich, ich kann machen was ich will, es bringt nichts.

Ich müsste mich mal wieder erholen, so einen richtigen Wohlfühl-Tag einlegen, nur leider geht das nicht. Denkeich zumindest. Mein Kopf schweift immer wieder zur Arbeit zurück.
Nicht mal mehr in aller Ruhe einschlafen kann ich.

Alles ist so negativ.
Kuller Augen

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