Freitag, 15. August 2008

Über.leben

Leben
Über.Leben.
[Es ist bloss noch ein über.leben und kein leben mehr]

Ich werde Dich überleben.
"Du wirst mich überleben."

Jetzt stehst Du vor mir.
Erleichterung.
Aber nur im ersten Moment.
Du siehst schlechter aus.
Viel schlechter.
Deine Hände
sind eiskalt, obwohls draussen warm ist.

Ich halte die Tränen zurück.
Du gehst Kaffee trinken und ich arbeite weiter.

Ich lebe weiter.
Mache weiter.
Ich muss

Träne

Eine kleine Träne.
Für jeden Abschied. Für jedes bisschen Schmerz.
Wenn aus Tränen Flüsse werden.
Wenn sie nicht mehr zu stoppen sind.
Wenn alles zuviel wird.

Kopf in den Sand stecken.
Oder im Regen gehen.

Sympathisch und leider schon vorbei.
Als wärs gestern gewesen und doch schon heute.
Zu schnell-
Zu langsam.

Die Zeit rennt
Und wir ein Leben lang hinterher.

Donnerstag, 14. August 2008

Joy Division - She's lost control

<3
Confusion in her eyes that says it all.
She's lost control.
And she's clinging to the nearest passer by,
She's lost control.
And she gave away the secrets of her past,
And said I've lost control again,
And a voice that told her when and where to act,
She said I've lost control again.

And she turned around and took me by the hand and said,
I've lost control again.
And how I'll never know just why or understand,
She said I've lost control again.
And she screamed out kicking on her side and said,
I've lost control again.
And seized up on the floor, I thought she'd die.
She said I've lost control.
She's lost control again.
She's lost control.
She's lost control again.
She's lost control.

Well I had to 'phone her friend to state my case,
And say she's lost control again.
And she showed up all the errors and mistakes,
And said I've lost control again.
But she expressed herself in many different ways,
Until she lost control again.
And walked upon the edge of no escape,
And laughed I've lost control.
She's lost control again.
She's lost control.
She's lost control again.
She's lost control.

Abschied

Abschied.
Ein Wort, so viele Bedeutungen.
So viele Emotionen.
Freude, Trauer.. Angst, Neugierde.

Manchmal sind Abschiede für immer.
Vielleicht ist mein Abschied von I. Morgen, der Allerletze.
Das allerletzte Mal, "Tschüss" sagen. Sich umarmen, sich eine gute Reise wünschen.
Für mich weiter, mehr leben.
Für sie weiter, nie mehr leben.
Ich habe Angst, vor meinen Emotionen.

Wenn ich nach Hause komme, ist hoffentlich niemand ausser meinem Hund dort.
Knuddeln, geknuddelt werden.
Laufen, immer weiter. Davon laufen.
Zurückkehren, Guns 'n' Roses hören, kochen.
Mich wiederherstellen bis zum Abendessen mit Freunden.
Hoffentlich.
Die Maske aufsetzten. Witzig sein, Spässe machen. Innerlich weinen.
Innerlich - äusserlich.
Warum ziehe ich immer so eine markante Trennlinie?

Und dann noch Abschied nehmen vom einen Arbeitsteam.
Fällt mir, bis auf eine Person, nicht allzuschwer.

Heute der letzte Tag als Lernende.
Der letzte Tag am eigenen Arbeitsplatz. Alles ausräumen. Spuren beseitigen.
Spuren die beweisen, dass gearbeite und doch gleichzeitig auch gelebt wurde.

Weiter.Leben

Montag, 11. August 2008

Nachteil/Vorteil

Darf es sein, das ich aus einem persönlichen Elend noch Vorteile ziehe?
Darf es sein, dass meine Freundin schwer krank ist.
Im Geschäft ausfällt und ich nun 20% bekomme?
Also, klar wird sie weiterhin 100% bezahlt. Aber ich arbeite evtl. 20% an ihrer Arbeit.
Darf man das?
Nimmt man so niemandem etwas weg?

Puh..

Immerhin ist mir der Chef fast um den Hals gefallen, als ich ihm mitgeteilt habe, das ich 20% frei hätte.. Mensch.

Die Toten Hosen - Sein oder nicht sein

Wie oft lag er schon auf seinem Bett,
hat nur an die Decke gestarrt,
mit den Gedanken immer so weit weg,
sich ständig alles ausgemalt?
Dieses Mal, da muss es klappen,
es darf nichts mehr daneben gehen.
Freunde würden nur noch lachen,
alles nur als Show ansehn.

Sein Abschied sollte was Besonderes sein,
wie ein Auftritt durchgeplant.
Mehrmals war er kurz davor,
doch dann hat ihn die Angst gepackt.
Es war alles nichts gewesen,
er war nicht zum Heldentod geboren.
Doch nun gibt es kein Zögern mehr,
er hat's sich selbst geschworn.

Er verlangt nur sehr wenig,
doch er will schon viel zu viel.
Das Recht, selbst zu entscheiden,
wann der Zeitpunkt kommt zu gehen.
Er verlangt nur sehr wenig,
doch das ist schon viel zu viel.
Das Recht, selbst zu entscheiden,
wann der Zeitpunkt kommt zu gehen.

Was würde wohl morgen in der Zeitung stehn?
Gewiss nicht viel, nicht über ihn.
Es macht alles keinen Unterschied,
als das Gift zu wirken beginnt.
Die Reise ist nur von kurzer Dauer,
sie endet unterm Sauerstoffzelt.
Sie haben seinen Magen ausgepumpt,
den letzten Ausweg verstellt.
Doch er weiß, irgendwann gelingt die Flucht
und dann setzt er sich doch noch ab.
Seine Augen kriegen einen schwachen Glanz,
er freut sich auf die Nacht.

Er verlangt nur sehr wenig,
doch das ist schon viel zu viel.
Das Recht, selbst zu entscheiden,
wann der Zeitpunkt kommt zu gehen.

Zeit zu gehen.
Es ist Zeit zu gehen.



-> Dieser Text wiederspiegelt so viel Wahres, so viel was die heutige Gesellschaft nicht sehen will/kann. Einfach nur traurig.

Samstag, 9. August 2008

Soulseeker

Kommst Du manchmal mit der Welt nich klar
Weil du sie nicht verstehst
und du denkst, das du nichts tun kannst
auch wenn du alles ändern willst

möchtest du dir mit Seife den Mund ausspülen
weil du dich selbst belügst?

...

weil du dir alleine keine Chance gibst, gegen den Strom zu schwimmen
..

so ganz alleine bist du nicht

weil es auch mir genauso geht

los, wir verbünden uns gegen alles was uns nervt
gegen die ganze Dummheit die uns ständig wiederfährt
gegen Oberflächlichkeit, leeres Geschwätz, ..

alles was wir brauchen
ist Liebe auf Rezept
gib mir dein Vertrauen und halt dich an mir fest

wir kurieren uns gegenseitig
so gut wies eben geht

ich heile dich
wenn du mir dein Herz schenkst
und du heilst mich
wenn ich in deinen Armen bin.

~~~~~~~~~

Das Gefühl von tausend Nadeln
in deinen Kopf gesteckt
ein Feuer vor deinen Augen
Das unauslöschbar brennt

und du weisst nicht warum
und du weisst nicht wohin

die suche nach der Antwort fällt so schwer

du redest von tausend Nadeln die dein Herz so quälen
von Psychiatern die nicht wissen, was sie dir erzählen
und dieser Schmerz kommt und geht
wie es ihm gefällt

und du spürst, das du den Druck nicht mehr lang aushältst!

komm, wirf dir ein paar Tabletten ein
und alles ist wieder gut
merkst du nicht, wie du uns langweilst
mit deiner Depression.

Komm wir dir ein paar Tabletten ein
damit Du wieder funktionierst.
Hör auf mit deinem Hifleschrei
der die andern hier nur stört.

und dieser Schmerz
kommt so oft wieder
wie es ihm gefällt
und du spürst das du den Druck
nicht mehr lang aushältst

komm wir dir ein paar Tabletten ein
und Alles ist wieder gut

merkst du nicht, wie du uns langweilst, mit deiner Depression?

_____________________________________

Wenn ich in einen Spiegel seh'
bin ich mir immer wieder fremd

ist das wirklich mein Gesicht?
Meine Stimme, die da spricht?

wenn ich mit mir alleine bin
gibt es keine Chance zu fliehn
nichts ist mehr da
von all dem Schein
von dem, was ich versuche zu sein

das ist der Moment
in dem ich weiss
ich selber bin
mein grösster
Feind.

mein grösster Feind.

ich merke wenn ich einsam bin
ich kann mich selbst nicht mehr
ausstehn'

ich guck wieder auf mein Spiegelbild
es macht mir alles nach und verschwindet
nicht

_________________________________________________

Ich frag mich wie's dir gerade geht
und was du jetzt wohl machst
du denkst bestimmt schon lange nicht mehr an mich
und das was damals war

wir stolperten in unsere Leben
vor einer halben Ewigkeit
...

ich willte immer jemand für dich sein
der ich ganz bestimmt nie war
auch wenn ichs noch so versucht hab
ich hab es leider nie geschafft

ich wollte dich in Deiner welt besuchen
doch ich flog immer dran vorbei
deinen Träumen bin ich hinterhergejagt
ich hab sie leider nie erreicht


ich versuchte, dir ganz nah zu sein
jede nacht in unserem Bett
doch während ich deine Hand hielt
war dein Herz meilenweit weg

ich wollte immer jemand für dich sein
der ich ganz bestimmt nie war.
das ständige in die Augen schauen
hat uns blind gemacht.

auch wenn ich ganz laut "hier" gerufen hab
also du alleine warst.

trotzdem würd' ich den selben Weg noch einmal mit dir gehen
auch mit all den Fehlern
denn ich bereue nichts
ich bereue nichts
bereue nichts
nichts.


...................................................

Mittwoch, 6. August 2008

TriggEr

Don't eat your anger.
'Cause someday it will eat you up inside.

Sometimes I got to scream.
Run.
Hide.
Somewhere where no one would find me.

Don't trigger me with scars,razors.. - my wounds are not healing.
Some may say, I've got every reason to be happy.
My life's perfect. Outsinde - inside.
No one ever really cared about that. And I never really wanted to show that side of me.
Smiling is easy. Breathing too.
Just because I know, there's gonna be an end.

After all.
Thought it would have been over.
But know I now, it won't leave me.
Stays there, til' I die.

I'm gonna fall.

Now.
Tomorrow.
Next year.
Someday.

But I will.

Montag, 4. August 2008

Schmerzgrenze

Fuck off!
Ich bin kein seelischer Müllkontainer.
Ich habe auch Gefühle und Probleme.

Argh!

Silent

MARC-Format
KIDS
Aleph.

Ordnung
Bücher
Signaturen
Präsenzexemplare.

Ordnung kann so beruhigend sein.

Sonntag, 3. August 2008

Kopf meets Wand VII

Irgendwie mag ich Gefühle ja gar nicht.
Blöderweise gilt: "Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt".
Blöderweise mag ich den Menschen. Und die Gefühle dazu, die kann ich nicht ausstehen.

Immerhin weiss ich nun halbwegs woran ich bin. Oder so.
Eigentlich ja nicht, aber irgendwie schon.

Ich hasse Unsicherheiten.
Entweder "ja" oder "nein".
Und kein "vielleicht".
Wobei ich eben genau "vielleicht" denke.
'Cause I'm too scared.
So, also hab ich momentan eigentlich zwei Probleme:
Meine eigentliche, mir selbstversprochene Distanziertheit, damit mir auch ja nichts passiert.
Und jemanden, der die Distanziertheit blöderweise unmöglich macht.
Grundsatzproblem.

Aber am Ende denk' ich doch nur wieder zu viel nach. Und zu heftig.

Irgendwie habe ich langsam das Gefühl mein Leben kann in solchen Dingen gar nicht einfach sein.
Viel zu viel ist passiert.
Und deshalb gibts viel zu viele Fragen die einen quälen.
Einen nicht schlafen lassen. Und so sehr man will, ohne Antworten kommt man nicht weiter.

Das grösste Problem sind die Antworten, die man selber geben muss.

Freitag, 1. August 2008

Kopf meets Wand VI

Kopfschmerzen . Panik . Komplex.
Komplex . Kopfschmerzen . Panik
Panik . Komplex . Kopfschmerzen.

Ehrlich, mir reichts.
Könnts mir nicht einfach bitte sehr gut gehen?
Vielleicht etwas nervös, dafür aber gut?

Fuck u, life.