Dienstag, 14. Oktober 2008

Kopf meets Wand VIII

Graue Zellen rotieren.
Alles durcheinander.
Wen wunderts.

Mich zuletzt.

Laufen gehen
Gedanken verdrängen.
Vielleicht heute?

Fremde Leute.
In meinem Zuhause.
Eingedrungen.

Einfach da.

Die coole Fraktion.
Und ich:
unterkühlt.

Gedanklich klatscht Gehirn an die Wand.
Gedankenwelt.
Flucht.

Samstag, 11. Oktober 2008

K.rAnk

Graue Zellen setzen sich zusammen und besprechen, wie es denn so weitergeht.
Grau sind sie deshalb, weil es im Leben nicht immer nur schwarz und weiss gibt. Also sind sie grau. Einige etwas grauer als andere, einige dafür etwas heller.
Sie besprechen also, wie sie mit den Synapsen weiterverfahren sollen.
Ob man nicht ein wenig mehr RAM braucht, der Mensch wird ja auch nicht jünger und so.
Vielleicht ist gerade ein Upgrade bei Dell.(V)Icious in Aktion?
Man beschliesst, damit bis nach Weihnachten zu warten, weil da ja alles wieder billiger wird. So lange wird man eben etwas langsamer sein. Vielleicht ein bisschen zurücktreten müssen. Die Ultra-Hellen sind natürlich dagegen, die Grauen geschlossen dafür. Man wird abstimmen müssen.

Man diskutiert und diskutiert.. und ich seh Sterne.
Sterne, ein ganzer Himmel nur für mich!

Gedankenamok!

Dienstag, 7. Oktober 2008

Schlaflos.Traum.los

Mh,
als ich dann gestern im Bett lag, eigentlich war ich ja totmüde.
Konnte aber irgendwie nicht einschlafen.
So unterschwellige Angst, dass ich wieder so träumen würde.
Ich weiss nicht genau, was dahinter steht.

Abschied nehmen - aber von wem?
Eigentlich ging es im Traum ja immer nur um Abschied.

Jedenfalls lag ich so da, und habe mich gegen den Schlaf gewehrt, aus lauter Angst.
Tränen, wie so oft in letzter Zeit.
Und irgendwann, kam der Schlaf dann doch.

Traumlos und wie in Watte verpackt.
Habe dann am Morgen etwas zu lange geschlafen.
Mum machte sich schon Sorgen, ob ich nicht zuhause bleiben wolle.
Aber eben, wer will das schon.
Ich klammere mich an mein Wochenende.
Diesen Freitag einfach zuhause sein. Und weiterschauen, was wird.
Laut Musik hören und die Angst vertreiben.

Angst ist nur ein Gefühl.

Montag, 6. Oktober 2008

A Clockwork Orange

Jahjah
Ich war mal wieder im Theater.
Clockwork Orange schauen. Einfach nur toll.
Ein Raum, vier Darsteller. Musik und Theater am Rande des Wahnsinns.
Besser als Kino - aber das war ja sowieso klar.

Und die Überraschung ist geglückt. Was weniger klar war.

Am Sonntag gings in den Wald, das ist auch immer toll. Lange laufen und dabei gute Gespräch haben.

Leider war der Abend dann nicht mehr so toll.
Mir war speiübel.. tya. Anyway, da kann Frau auch nichts machen.
Verstörende Träume führten dazu, das ich gar nicht mehr schlafen wollte.
Immer wenn ich wieder einnickte, träumte ich an der selben Stelle weiter.
Ich glaube, wenn ich alleine gewesen wäre, wäre ich den Rest der Nacht in einer Ecke des Zimmer gesessen. Ich hatte so Angst, richtig Panik.

Aber eben, jetzt gehts im IHBF weiter im Text.. und das ist gut so.
Bin froh, wenn Abend ist. Habe das Gefühl, als müsste ich sehr, sehr dringend ins Bett.
Die Augen zu machen und einfach nicht träumen. Nicht nochmals.

Alles in allem war es eigentlich ein schönes Wochenende.
Freitags endlich mal wieder Zeit für mich.
Mit dem dazugehörigen Nervenflattern, dem Gefühl durchzudrehen.
Immerhin konnte ich halbwegs reden. Die Situation erklären und versuchen, mich zu erklären.

Nun fängt eine neue Woche an.
Nächsten Sonntag habe ich dann für eine Woche Sturmfrei. Irgendwie bin ich sehr froh darüber.. Auch wenns Zuhause momentan einfach nur super ist - ich brauche Zeit für mich.
Ganz viel Zeit.

Aber eben, weiter im Text, weiter katalogisieren.

Samstag, 4. Oktober 2008

Str.Es.s

Stress
Frisst Dich auf
Nimmt Dir Kraft.
Lässt nur Tränen zurück.
Und Hilflosigkeit..
Und Verzweiflung
Und Angst

Irgendwann später
Panik

Ist mein Weg der Richtige?
Will ich das?
Kann ich das?

An mich glauben - No, Sir.
Und es bringt mir auch nichts, wenn es andere tun.

Ich kann nicht mehr.
Soziale Kontakte sind zu anstrengend.
Kommunizieren geht nur noch selten.

Kommuni.kat.ion.
Iso.Lat.ion.

Alles ist zuviel.
Den Text in GLAW (Archivwissenschaft, sollte ja mein Steckenpferd sein) ist zu langatmig, zu ... zu sehr nicht mein Ding.
Zusammenfassen? Ja wie denn? Woher soll ich wissen, was andere (die noch nie in einem Archiv waren) als wichtig empfinden? Und was nicht?

Einfach nur Tränen. Kumm.Er und noch mehr Tränen.
Versuchen zu entspannen. Nicht schlafen können, weils rattert im Kopf. Versuchen, die Gedanken zu verdrängen.
Kopfschmerzen bekommen. Wie immer keine Tabletten nehmen. Sonst wird Frau ja am Ende noch abhängig.

Ich habe Angst, vor dem Abgrund. In mir drin.
Ich habe so Angst, noch einmal zu fallen. Dabei dachte ich, mein Ziel erreicht zu haben.

Ich renne, renne und renne immer weiter. Schon mein ganzes Leben.
Immerhin habe ich jetzt einen kleinen Platz gefunden, an dem ich mein Tempo runterfahren kann. Wenn möglich sogar stehenbleiben darf. Und mich umschauen. Meinen Herzschlag wieder in den Griff bekommen. Und trotz allem, die Tränen zurückdrängen müssen.

Die Tränen.
Fliessen wie kleine Bäche.
Schlucke ich herunter.
Schwäche. Kann. ich. mir. nicht. leisten.
Ganz einfach.
Zähne zusammenbeissen und weitermachen. Immer weiter.