Donnerstag, 27. August 2009

Ferien :D

England war der absolute Wahnsinn.
Unsere Zeit in Plymouth haben wir sehr genossen, abgesehen vom Essen.
Wir wollten den Vorurteilen trotzen, und haben uns an englisches Essen herangewagt.
Groooosser Fehler!
Vorallem, wenn man kein Fett verträgt, bad one!

Wetter war gut, zwei Tage lang hats zwar, typisch England, genieselt - aber was solls! Wir sind ja nicht aus Zucker!

Falls jemand mal in der Nähe von Ply. Ferien macht, und einen Ausflug plant: Nehmt den Zug nach St. Austell, von dort fahren Busse nach Eden Project, einer riesigen Gartenanlage! Viel zu sehen, zu bestaunen und zu lernen!
Optimal wenn es regnet, dann quetschen sich alle Leute in die beiden Gewächshallen (einmal tropisch, einmal italienisch angehaucht) und man hat den riesigen Umschwung mit seinen Pflanzen und Kunstwerken für sich! Ahja, und oh Wunder: Dort schmeckt das Essen sogar gut!

In Ply. selbst gibt es sehr viel zu entdecken: Das elisabethanische Haus, versteckt in einer kleinen Nebengasse beim Barbican (alt/Hafen-Stadtteil), bloss: wer grösser ist als 1.70 wird sich unweigerlich den Kopf anschlagen. Von dort gehts dann gleich weiter in den elisabethanischen Garten, welcher einfach traumhaft ist! Er liegt im gemeinsamen Hinterhof von vier Häusern, und kaum ist man drin hat man das auch schon vergessen!

Wer sich für Tiere interessiert kann sich gut und gerne 2-3 Stunden im National Marine Aquarium vergnügen, dort haben sie sogar Tintenfische!
Sehr liebevoll gestaltet, wenn auch die Becken teilweise etwas sehr klein erscheinen.
Der Eintritt ist mit 12£ pro Person auch noch vertretbar.

Eine Schifffahrt lohnt sich auf jedenfall, z.B. einen 1.5 Stunden-Trip zum Marine-Hafen und wieder zurück, moderiert und durch das sehr spannend - auch für Leute, die keine Armee-fans sind!

Die Gin Distillery (die Älteste überhaupt) ist auch sehr spannend, es gibt sogar eine 30 Minütige Führung mit Degustieren - blöd wenn man, wie ich, Gin nicht gerne hat! Aber da musste ich durch - und einer Bar, in der man Abend wunderbare Cocktails bekommt!

Wer die Natur dabei ein bisschen vermisst, kann sich trösten: The Hoe (nein, nicht das Schimpfwort) beschreibt den höchsten Punkt von Ply. und ist ein grösserer Park, in dem man imposante Kriegsdenkmäler anschauen kann. Leider kommt auch hier die touristische Ader (auch wenn es mehrheitlich Engländer sind, die dort Ferien machen) durch: Unmittelbar neben den Denkmälern gibt es einen Vergnügungspark.

Wer gut essen will in Plym: Fischrestaurant, weiss leider nicht mehr wie es hiess. Es liegt jedenfalls im Barbican, eine Seitengasse hinter dem Hafen, neben dem Restaurant ist ein Italien (auf keinen Fall reingehen :D). Jedenfalls, halt auch ein bisschen teuer - aber absolut edel, freundlich und vorallem: Das Essen ist der helle Wahnsinn!!!

London dagegen fand ich weniger spektakulär.
Wir sind um 03.35 mit dem Bus von Ply. losgefahren, kamen um 09.00 Uhr in Victoria an und ja. Das Hotel in Westminster (Day's Inn) ist die absolute Höhe - so eine Frechheit und solche Zimmer habe ich ja noch nie gesehen!! Trotzdem, Gepäck abladen und los ging die Reise!
Zuerst mal ein Drei-Tages-Ticket für die Tube lösen und dann ab dafür. Ausgerüstet mit Stadtplan und guten Mutes liefen wir bis 16.00 Uhr durch London - wir haben so ziemlich alles gesehen. Nur leider waren wir nirgends drin. Für Westminster Abbey 20 £ zu zahlen, das war einfach ein bisschen seeeehr viel!
Abends sind wir dann total verhungert durch London geirrt, ich wollte umbedingt endlich mal richtig lecker essen! Also ab zum Thailänder beim Trafalgar-Square! Zwar teuer, aber yummy yummy!!!
Am Samstag dann nach Camden - war einfach nur lustig, ein bisschen shopping und ja - danach nach Soho, China Town und und und.
Den letzten Abend haben wir dann im Westminster-Bezirk verbracht, grauenhaft gegessen und dafür dann aber noch ein Bier getrunken.

Ja, dann am Sonntag Morgen das Rennen nach Heathrow... und Abends endlich wieder in der geliebten Heimat!
England war zwar traumhaft, aber nach Hause kommen ist genau so toll!

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